Die Krieger- und Soldatenkameradschaft Mühlendorf und Umgebung unter ihrem Vorsitzenden Stefan Huber hat es sich zur Aufgabe gemacht, Denkmäler und Gedenksteine in und um Mühlendorf zu pflegen und zu erhalten.
So sah Hauptmann Huber bei einer Waldbegehung den Gedenkstein für zwei gefallene Soldaten, der sich in keinem guten Zustand befand. Kurzentschlossen organisierte Huber aus seinem Reservisten- und Bekanntenkreis zwei Kameraden, die sich mit Schriftmalerei auskannten und schon bei Kriegsgräbereinsätzen im Ausland tätig waren, um den Gedenkstein wieder in einen ordentlichen Zustand zu versetzen. OStGefr d.R. Werner Ochs und StFw d.R. Kurt Huber führten die Restaurierungsarbeiten durch. Da die Schrift stark verwittert und vermoost war, musste zunächst eine Grundreinigung erfolgen. Anschließend wurden die Schriften mit Lack nachgearbeitet.
Die beiden Soldaten, denen der Gedenkstein gewidmet ist, sind am 13. April 1945 im Waldstück „In der Au“ bei Mühlendorf gefallen. Sie wurden zunächst in Walsdorf bestattet und 1958 auf dem Ehrenfriedhof in Bamberg umgebettet.